Wer kennt ihn nicht – den Kekskuchen mit einer dicken Schicht Kakaoglasur, vielerorts besser bekannt unter dem Namen „Kalter Hund“.

Bei mir gab es ihn früher immer zum Kindergeburtstag, aber auch in der Weihnachtszeit ist er ein tolles Gebäck für den Kaffeetisch. Mit seiner süßen Glasur aus Kakao und Kokosfett diente er früher als einfacher, aber köstlicher Ausgleich zur sehr selten erhältlichen echten Schokolade.

Der Kalte Hund, manchmal auch Kalte Schnauze genannt, lässt sich wunderbar vorbereiten und ist dabei auch gar nicht schwierig. Gönne ihm nur ausreichend Zeit im Kühlschrank um fest zu werden und sein Aroma zu entfalten.

Zutaten

  • 4 Eier
  • 150 g Puderzucker
  • 100 g Backkakao
  • 300 g Kokosfett
  • 1-2 Packungen Butterkekse

Zubereitung

  1. Kleide zuerst eine Kastenkuchenform mit Alufolie oder Backpapier aus, damit du den Kalten Hund später gut rausnehmen kannst.
  2. Dann schmilzt du das Kokosfett in einem kleinen Topf.
  3. Verrühre die Eier mit dem Puderzucker und dem Backkakao und gib dann nach und nach löffelweise das geschmolzene Kokosfett hinzu.
  4. Wenn deine Schokoglasur cremig geworden ist, schichtest du sie abwechselnd mit den Keksen in der Kuchenform. Beginne dabei mit der Glasur – verteile dann Kekse nebeneinander darauf, drücke sie etwas fest und gib wieder Glasur drauf. So fährst du fort, bis die Glasur aufgebraucht ist und die abschließende Schicht gebildet hat.
  5. Dann geht der Kekskuchen für mindestens 4 Stunden, besser aber noch über Nacht, in den Kühlschrank.

Variationsidee

In der Erwachsenenversion können die Kekse mit Weinbrand, Rum oder Espresso bestrichen werden. Alternativ rührst du einen Schluck davon in die Kakaoglasur.

Probiere ihn mal aus – den Kalten Hund – ich bin sicher, dass du bei dem ein oder anderen Kuchengast glückliche Kindheitserinnerungen wecken wirst.

Text: Jenny Böhme | Fotos: Jenny Böhme