Mild bis leicht süßlich und dabei nussig und erdig – so schmeckt sie, die Pastinake. Bis ins 18. Jahrhundert war das mit Möhren und Petersilien verwandte Gemüse ein Grundnahrungsmittel bei uns in der Lausitz. Als dann jedoch Kartoffeln populär wurden, schwanden ihre Bekanntheit und Verwendung in der Küche. Ganz vergessen wurde sie jedoch zum Glück nie – und nun erlebt sie seit einigen Jahren ein echtes Comeback.

Auch bei uns in der Lausitz wird die Pastinake nach wie vor angebaut und kommt als Beilage wie auch in Eintöpfen und Suppen zum Einsatz. Hochsaison hat die Pastinake jetzt im Herbst. Da das Gemüse sehr frosttolerant ist, bereichert es unsere Küche aber sogar bis hinein in das Frühjahr. Eine sehr einfache Möglichkeit den intensiven Pastinaken-Geschmack auf den Tisch zu bringen, ist das Kochen dieser Pastinaken-Cremesuppe. Das köstliche Süppchen eignet sich prima als Vorspeise zu einem feinen Essen, aber in Begleitung einer guten Scheibe Brot auch wunderbar als Hauptmahlzeit am Familientisch.

Zutaten

  • 500 g Pastinaken
  • 3 TL Butter
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Muskatnuss
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne

Zubereitung

  1. Schäle die Pastinake und schneide sie in kleine Stücke.
  2. Schäle Knoblauch und Zwiebel und würfle sie sehr klein.
  3. Gib die Butter in einen Topf und dünste die Zwiebel und Knoblauchwürfel darin goldgelb an.
  4. Füge dann die Pastinakenstückchen hinzu, gieße die Gemüsebrühe an und lass die Suppe bei geschlossenem Deckel für 30 Minuten leicht köcheln.
  5. Füge anschließend die Sahne sowie etwas geriebene Muskatnuss hinzu und püriere alles zu einem schaumigen Süppchen.
  6. Frische gehackte Petersilie oder ein Schuss gutes Leinöl runden den feinen Geschmack ab.

Schmackhaftes aus der Suppenschüssel – was ist dein Lieblingsrezept an verregneten Herbsttagen?

Text: Jenny Böhme | Fotos: Jenny Böhme